Architektur

Die Kirche ist ein Rundbau, zwei Kegel ineinander geschoben. Die hochragende Wand versinnbildlicht die andere Welt, das himmlische Jerusalem mit dem alten Altarbild hl. Dreifaltigkeit, die Mutter Gottes und die Heiligen und Christus im Tabernakel. Der kleinere Kegel „trägt“ das Heil – die Eucharistie – Altar – Beichtkapelle – Taufkapelle. An der Wand des Altarraumes leuchtet der Hochaltar im indirekten Licht, das zwischen den ineinander geschobenen Halbkegeln aus drei Fenstern hindurch fällt. Die Kirchendecke umschließt einen wie der schützende Mantel der Mutter Gottes. Die Kirchenbänke schließen sich halbkreisförmig um den Altar. Der Altar selbst ist ein einfacher Tisch aus rotem Sandstein, leicht, fast schwebend im Raum. Das Innere erhält sein Licht durch ein Lichtband, wo die beiden Kegel aufeinanderstoßen und durch ein hochliegendes, buntes Fensterband mit Darstellungen aus dem Leben Mariens. Den Altarraum belichten zwei große Dreieckfenster.

 

Die Kirche hat einen Durchmesser von 19 Metern. Die Firsthöhe beträgt 13 Meter, die aufragende Wand 11 Meter. Der Turm hat eine Höhe von 28 Metern. Die tragende Konstruktion ist in Stahlbeton ausgeführt. Die Turmspitze ist in Holz gebaut und mit Schiefer verkleidet.

 

Ein großes Plus unserer schönen Kirche ist, dass sie für jeden leicht und ohne Hindernisse zu betreten oder zu befahren ist.

 

Die Stifterin hatte sich gewünscht: „Es sollte etwas Modernes und Schönes von Maria in der Kirche sein!" Seit fast 50 Jahren erinnert so die schöne moderne Dorfkirche "Maria Heimsuchung" mit ihrem spitzen Campanile an die edle Stifterin Therese Henrich, den unermüdlichen Kirchenbaumeister Pastor Nikolaus Jäckel, den jungen Architekten Bruno Schönhagen und den weisen Beschluss des Ortsgemeinderates von Löffelscheid.

 

(Quellen: Broschüre "Unsere neue Kirche Maria Heimsuchung, in Löffelscheid",

Auszug aus dem Jahrbuch 2009, Artikel von Klemens Hauröder, seinerzeit Lehrer in Löffelscheid)